„Das Leben ist kurz, die Kunst lang, die Gelegenheit flüchtig, die Erfahrung trügerisch, das Urteil schwierig.“

Hippokrates

Sascha Weinberg

Am 21.06.1970 als erstes Kind seiner Eltern Katharina Weinberg (geb. Binder, 07.05.1951) und Josef Weinberg (geb. 13.06.1948) in Ingolstadt geboren. Er verbrachte als Kind viel Zeit mit seinen Großeltern Anna und Michael Binder, zu denen er ein sehr enges Verhältnis hatte.

Als er zehn Jahre alt war, kam seine Schwester Silke Weinberg (25.02.1980) zur Welt. Die Familie lebte in einfachen Verhältnissen, der Vater arbeitete als Maschinenschlosser, die Mutter war hauptsächlich als Hausfrau tätig und ging einer Teilzeitbeschäftigung in einer Wäscherei nach. Schon früh zeichnete sich ab, dass Sascha ein talentiertes Kind war, bereits in seiner Jugend fertigte er Portraits und Zeichnungen der figurativen und gegenständlichen Malerei mit Kohle und Bleistift an. Durch seine Eltern bekam er jedoch keine Unterstützung in der Förderung seines Talents, vielmehr sollte er einer Lehre nachgehen, um möglichst schnell eigenes Geld zu verdienen.

Im Jahr 1989 schloss er seine Ausbildung als Feinkonstruktionsmechaniker erfolgreich ab. Da er von jeher schon ein kreativer Kopf war, widerstrebte es ihm jedoch, sein Leben lang einem ganz normalen Beruf stupide nachzugehen zu müssen. So versuchte er in den folgenden Jahren in mehreren Bereichen seiner Kreativität Ausdruck zu verleihen. Er entwickelte u.a. Geschäftskonzepte in vielen Bereichen für Unternehmen, veranstaltete eine große Modenschau sowie Modemessen (Ingolstadt), entwickelte fantasievolle, abenteuerliche Brettspiele und bewies sein Können auch in der Erlebnisgastronomie und entwickelte hier ebenfalls einige  Geschäftsmodelle. Das Malen und Zeichnen jedoch blieb ihm von Jugend an eine Leidenschaft, der er in seiner Freizeit dauerhaft gerne nachging.

Im Jahr 2003 erschuf er eine bisher unveröffentlichte Bilderserie in Wischtechnik, die sogenannte schwarze Serie. In der Folgezeit nahm er zunehmend Auftragsarbeiten an. Anschließend entstand im Jahr 2007 die Bilderserie Impressionen in Wischtechnik. Am 2.2.2009 kam sein Sohn Samuel zur Welt. Nach der Trennung von seiner damaligen Lebensgefährtin behielt er seinen Sohn bei sich. In dieser Zeit widmete er sich schließlich verstärkt dem Malen und Zeichnen und eignete sich autodidaktisch nach und nach immer mehr Wissen um die verschiedenen Kunstrichtungen und Techniken an. Der häufige Besuch von Museen, Ausstellungen, Vernissagen und Kunstevents verstärkte seinen Wunsch immer mehr, auch seine eigenen Werke an die Öffentlichkeit zu bringen. Es folgte eine längere Phase des Experimentierens in der abstrakten Malerei mit Farbe und Leinwand, aus der schließlich eine spezielle Verlauftechnik hervorging, mit der er zahlreiche Werke meist mythologischen Inhalts (Germanische Mythologie) erschuf. Das Bestreben, seinen unverkennbaren, individuellen Stil zu entwickeln, hatte hierdurch Erfolg. Seine Verlauftechnik in Acryl zeichnet sich v.a. dadurch aus, dass die Farben sich nicht ineinander beliebig vermischen, sondern in präziser Technik und durch Schwenken der Leinwand nebeneinander aufgetragen werden, um einen bestimmten Bildinhalt darzustellen.

Zu jener Zeit war seine Mutter, zu der er ein sehr enges Verhältnis pflegte, bereits an einem unheilbaren Krebsleiden erkrankt, dem sie schließlich am 25.11.2014 erlag. Dieses einschneidende Ereignis in seinem Leben sowie eine erste, fast zeitgleiche regionale Ausstellung, in der seine Verlaufbilder höchste Anerkennung erfuhren, veranlassten den Künstler dazu, seine Werke nun verstärkt der Öffentlichkeit zu präsentieren.

In der Folgezeit baute  er eine Präsenz im Internet aus und erhielt sehr schnell zahlreiche Einladungen aus dem In- und Ausland an Ausstellungen teilzunehmen, darunter Venedig, Florenz, Rom, Mailand, Wien, Bratislava, Marbella, Cannes und viele mehr. Seine Teilnahme an der Art Innsbruck 2015 schließlich führte zum Durchbruch und er erlangte internationale Bekanntheit.

Derzeit arbeitet er an einer neuen Stilrichtung und engagiert sich als Leiter des Kunstprojekts „kleine Künstler groß gemacht“ sowie mit Kunst AGs an Schulen in der Region. Das eigens dafür entwickelte Konzept ist auf Schüler der Jahrgangsstufen 1-4 zugeschnitten und wurde von ihm in Anlehnung an den neuen LehrplanPlus Bayern (Kunst) erstellt. Zudem bereitet Weinberg gerade die 1. INTERNATIONALE ART EXPO Ingolstadt vor, zu der zahlreiche seiner Künstlerkollegen aus dem In- und Ausland erwartet werden. Diese wird veranstaltet von der ABC (Art Broker Company) Deutschland, deren Begründer ebenfalls Sascha Weinberg ist. Die Art Broker Company ist ein Konsortium aus den Bereichen ABC Group, ABC Galerie und ABC Exklusiv.

Der Künstler bietet ferner Malkurse für Kinder und Erwachsene sowie Kunsttherapie als eine Kombination aus begleitendem Malen und einzelnen Komponenten des Messpaintings in seinem Atelier an.

Sascha Weinberg lebt und arbeitet in Ingolstadt.